Jüdisches Hamburg erzählen

Geschichte(n) präsentieren – Vielfalt abbilden. Ein Interviewprojekt zum jüdischen Leben in Hamburg seit 1945

Katharina Trebitsch über drei familiengeschichtliche Objekte. © IGdJ, 2022.

„Das Schiff wurde zum größten Schatz unserer Familie.“

Gesamtlänge des Interviews: 07:35

Gezeigter Ausschnitt: 06:29

Interviewerin: Karen Körber

Ort des Interviews: Hamburg

Interview geführt am: 19.6.2022 (Objekttag in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin)

Schnitt: Anna Menny, Aline Philippen

Objekt(e): Gebetsbuchs der Großmutter (etwa 1912), Fotografie des Großvaters (etwa 1944), Holzschiff des Vaters

Schlagwort(e): Objekttag, KZ Sachsenhausen, KZ Ravensbrück, KZ-Außenlager Barth, KZ Wöbbelin, Holocaust, Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg

Genannte Orte: Budapest, Bor, Oranienburg, Ravensbrück, Barth, Wöbbelin, Hamburg, Schweden, Israel

Lizenz: CC BY 4.0 (Text), CC BY-NC-ND 4.0 (Video)

Katharina Trebitsch

Ein Gebetsbuch der Großmutter, eine Fotografie ihres Großvaters sowie ein Holzschiff ihres Vaters, dem Filmproduzenten Gyula Trebitsch, sind die für die 1949 geborene Fernsehproduzentin Katharina Trebitsch zentralen Objekte ihrer Familiengeschichte. Während sie das Gebetsbuch und die Fotogafie ungefähr auf die Jahre 1912 und 1944 datiert, lässt sich die Übergabe des Holzschiffs an den Vater genau bestimmen, es war das erste Geburtstagsgeschenk nach der Befreiung, überreicht von Mitüberlebenden des KZ-Wöbbelin.

Holzschiff, das Katharina Trebitsch' Vater 1945 zum Geburtstag von anderen Überlebenden erhalten hat. Foto: Stephan Pramme, Jüdisches Museum Berlin. [Bildergalerie]